Herstellung pflanzengefärbter Textilien
Manuelle Produktion
Die alte Methode des Pflanzenfärbens ist das Handfärben von Hand, und die Pflanzenfärbetechniken, die uns heute überliefert sind, sind ebenfalls handgefärbt, wie z. B. gestrandeter Baldrian (Tie-Dye), Wachs-Baldrian (Batik) und Pinch Baldrian. Bei den meisten alten Pflanzenfärbereien wurde der Stoff direkt gefärbt. Vorteile des Handfärbens: 1 Weniger Menge erforderlich. 2 Kann Stoff direkt färben, schneller Zyklus. 3 Jedes fertige Produkt ist ein Unikat. Nachteile: 1 Kann nicht in Massenproduktion hergestellt werden. 2 Kann nicht wiederholt werden. 3 Instabile Echtheit.
Mechanisierte Produktion
Zusätzlich zu der überlieferten alten Methode des handwerklichen Pflanzenfärbens ist es heute möglich, lose Fasern mit natürlichen Farbstoffen [1], also Naturfasern wie Baumwolle, Hirsutum und Wolle, mit pflanzlichen Pigmenten zu färben.
Der spezifische Prozess dieser in der Textilindustrie angewendeten Methode ist: Faserpflanzenfärben – Spinnen – Weben – fertiges Produkt. Die Vorteile dieses Verfahrens sind: 1. Es kann nach unterschiedlichen Anforderungen hergestellt werden, wie z. B. der Wahl der Rohmaterialfaser im ersten Schritt, der Wahl der Garnspezifikationen im zweiten Schritt, wie z. B. Vollton- oder Farbspinnen und Garn Anzahl und im dritten Schritt die Wahl des Stoffstils, z. B. gewebt oder gestrickt usw. 2. Serienproduktion sowie Wiederholungsproduktion. Nachteile dieser Methode: 1 Längere Zykluszeit, 3–7 Tage für das Färben von Faserpflanzen, 15–20 Tage für das Spinnen und 7–10 Tage für fertige Stoffe. 2 Die mechanisierte Produktion muss die Produktionsanforderungen der Ausrüstung erfüllen, d. h. sie erfordert einen Startauftrag.