Branchenkenntnisse
Leinen ist eine Naturfaser, die aus dem Stängel der Flachspflanze gewonnen wird. Die Struktur von Leinen zeichnet sich durch seine langen, glatten Fasern aus, die eine hohe Zugfestigkeit und Haltbarkeit aufweisen. Die Struktur von Leinenfasern ähnelt anderen natürlichen Pflanzenfasern wie Baumwolle und Jute, weist jedoch einige deutliche Unterschiede auf.
Leinenfasern bestehen aus mehreren Schichten, darunter der Epidermis, der Faserschicht und dem zentralen Kern. Die Epidermis ist die äußerste Schicht der Faser und enthält Wachs, das hilft, die Faser vor Beschädigungen zu schützen. Die Faserschicht ist die mittlere Schicht der Faser und besteht aus Zellulose. Diese Schicht ist dafür verantwortlich, der Faser Festigkeit und Haltbarkeit zu verleihen. Der zentrale Kern ist die innerste Schicht der Faser und besteht aus Lignin, das der Faser ihre Steifheit verleiht.
Die Struktur von Leinenfasern zeichnet sich auch durch ihre unregelmäßige Form aus. Im Gegensatz zu synthetischen Fasern, die eine einheitliche Form und Größe haben, können Leinenfasern in Größe und Form variieren, was ihnen eine natürliche Textur und Unregelmäßigkeit verleiht. Diese Textur wird durch das Vorhandensein kleiner Unebenheiten und Knoten entlang der Faserlänge noch verstärkt.
Beim Verspinnen zu Garn verleiht die Unregelmäßigkeit der Leinenfasern dem resultierenden Stoff eine einzigartige Textur und einen einzigartigen Fall. Leinenstoffe zeichnen sich oft durch ihre Frische und Steifheit aus, die mit der Zeit durch Tragen und Waschen weicher werden können. Insgesamt trägt die Struktur der Leinenfasern zu den einzigartigen Eigenschaften von Leinenstoffen bei, einschließlich ihrer Festigkeit, Haltbarkeit und natürlichen Textur.
Die Produktionsschritte von Naturfaserleinen
Leinen ist eine Naturfaser, die aus den Stängeln der Flachspflanze hergestellt wird. Die Herstellung von Leinen umfasst mehrere Schritte, darunter:
Röste: Der erste Schritt bei der Herstellung von Leinen ist die Röste, bei der die Flachspflanzen in Wasser eingeweicht werden, um die Fasern aufzuweichen und sie vom Holzstamm zu trennen. Es gibt zwei Methoden der Röste: Wasserröste und Tauröste. Bei der Wasserröste werden die Flachspflanzen mehrere Tage oder Wochen lang in Wasser getaucht, bei der Tauröste werden die Flachspflanzen mehrere Wochen lang auf den Feldern Tau und Regen ausgesetzt.
Brechen: Nach der Röste werden die Flachspflanzen getrocknet und dann gebrochen, um die Fasern vom Holzstamm zu trennen. Dies kann von Hand oder mit einer Maschine namens Flachsbrecher erfolgen.
Zerkleinern: Der nächste Schritt bei der Herstellung von Leinen ist das Zerkleinern, bei dem die kürzeren Fasern und Verunreinigungen aus den langen Flachsfasern entfernt werden. Dies geschieht mit einem Holzwerkzeug namens Scutting-Messer, das die unerwünschten Fasern abkratzt.
Zerhacken: Nach dem Hacken werden die langen Flachsfasern zerkleinert, um eventuelle verbleibende Verunreinigungen zu entfernen und die Fasern zu glätten. Beim Hackling werden die Fasern durch eine Reihe von Metallkämmen mit immer feineren Zähnen gekämmt.
Spinnen: Sobald die Flachsfasern zerkleinert wurden, werden sie mit einem Spinnrad oder einer anderen Spinnausrüstung zu Garn gesponnen. Das resultierende Garn kann zur Herstellung von Leinenstoffen oder anderen Leinenprodukten verwendet werden.
Weben: Der letzte Schritt bei der Herstellung von Leinen ist das Weben, bei dem das Leinengarn zu einem Stoff verflochten wird. Leinenstoffe können für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, darunter Kleidung, Heimdekoration und Industrieprodukte.
Insgesamt ist die Herstellung von Leinen ein arbeitsintensiver Prozess, der mehrere Schritte umfasst. Leinen ist jedoch eine langlebige und hochwertige Naturfaser, die für ihre Festigkeit, feuchtigkeitsableitenden Eigenschaften und ihren natürlichen Glanz geschätzt wird.